Meine Omi hat immer „Sparjel“ gesagt. (mit einem spitzem „Sp..“) Das mochte ich sehr. Meine Omi mochte ich natürlich auch sehr. Und immer wenn ich an Spargel denke, denke ich an Sparjel und an meine Omi. In diesen Tagen besonders oft und besonders gerne. Denn ich könnte täglich Spargel essen und bemühe mich auch, es zu tun. Gestern Abend gab es ein wahres Spargelfest: mit Kratzete und Hollandaise. Für vorweg hatte ich ihn anders zubereitet, nämlich als zart schmelzende Mousse:
Dazu habe ich 300g weißen Spargel gekocht und püriert.
150g Ricotta mit etwas Joghurt und dem Mark einer halben Vanilleschote, Salz, Limettensaft, einer Prise Cayennepfeffer und Pfeffer verrührt.
Das abgekühlte Spargelpüree dazu, sowie 300ml geschlagene Sahne.
4,5 Blatt Gelatine aufgelöst und darunter gerührt. In eine Form (ich hatte eine kleine Springform) geben und mindestens 4 Stunden kalt stellen.
Für den Salat habe ich geräucherte Räucherforelle mit Gurke, Birne, Frühlingszwiebel, Zitronensaft und neutralem Öl vermischt und mit Salz/Pfeffer abgeschmeckt. Etwas Kresse dazu.
Ach Omi, das hättest du auch gerne gegessen, auch wenn du vielleicht „Sparjelpudding“ dazu gesagt hättest.