Gestern hatte ich ein kränkelndes Kind zuhause. Es war aber friedlich und fröhlich und muddelte so vor sich hin. Als es gen Mittag ging, spannte ich ihn zum Kochen ein. Er durfte in erster Linie Gewürze mörsern und Reis umrühren. Das klappte prima und wir hatten eine feine kleine Lunchpause und alles wurde aufgegessen!! (nicht nur von mir).
Ich hatte vor ein paar Tagen 3 Gläschen Lemon Curd gerührt. Die Idee und das Rezept kam von Sybille. Ich kam, sah und um mich war es geschehen. Das Zeug MUSSTE ich haben. Also seit Sonntag hatte ich es dann auch und nachdem ich zwei Gläser davon verschenkt hatte, blieb mir nur eins, das in kleine Portionen weggeleckert wird. Auf Brötchen – ein Traum. Auf einem Eistörtchen – ne Wucht! Und auf Fleisch???? Köstlich!
Ich habe ein Hühnerbeinchen mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer eingerieben, bei 200 Grad eine halbe Stunde (etwas mehr vielleicht) in den Ofen gegeben. Kurz vor knusprig hab ich Lemon Curd drauf gepinselt und weitere 10 Minuten im Ofen belassen. Das Ergebnis war ein saftig zartes herrlich aromatisches Stück Fleisch, das mein Junge und ich „wie Asterix, Obelix ißt ja immer ein ganzes Wildschein“ genüßlich abgenagt haben. Dazu gab Reis mit Macis, Koriander, Kurkuma, Langpfeffer aromatisiert. Basilikum für ein bisschen frische Farbe. Mjjaammmm!