Das Eisfach muss abgetaut werden, es geht kein Weg mehr drum herum. Und fast alles, was im Eisfach ist, muss in nächster Zukunft in unsere Mägen, da man draußen bei 8 Grad plus ja wohl kaum seine Sachen lagern kann. Was hätten wir denn da? Entenbrüste zum Beispiel. Die sind heute dran und brauchen ein anständiges Rezept. Das fand ich bei Astrid in ihrem phänomenalen Blog arthurstochterkocht.blogspot.de. Ich hatte die eine oder andere von ihr verwendete Zutat nicht zur Hand, also musste mit Bordmitteln gearbeitet werden. Für meine vergleichsweise bescheidene Art zu kochen, reichte das völlig aus und es entstand ein Essen, das seinesgleichen sucht. Vielen Dank, liebe Astrid, es war göttlich!
Entenbrüste vom Fett befreien und in Ingweröl mit dem darin eingelegten Ingwer leise anbraten. Mit Rotwein und Sojasauce ablöschen. Getrocknete Cranberries und Kalbsfond dazu geben und etwas eine halbe Stunde köcheln lassen. Eine halbe Birne in kleine Stücke schneiden und sich köchelnderweise in der Sauce auflösen lassen. Mit Salz, etwas Balsamico und zerstoßenem Langpfeffer würzen. Ohhhh, das war was!
Da fielen die am Morgen vorbereiteten Polentagnocchi ein bisschen gegen ab, obwohl sie eine ganz ok-e Saucenaufnahmebeilage waren.