Gestern Abend ließ mich der Gedanke an Ingweröl nicht los. Kurzerhand wurde es hergestellt:
Olivenöl und neutrales Öl mit geriebenen Ingwer erhitzen, aber nicht kochen und mindestens über Nacht ziehen lassen. Für heute Abend habe ich Thunfisch besorgt, den ich mir dazu gut vorstellen kann. Um später kulinarisch keinen Reinfall zu erleben und um das eh schön spärliche Tageslicht zum Fotografieren zu nutzen, habe ich schonmal einen kleinen Schmeckhappen bereitet, der Lust auf mehr machte.
Thunfisch fein aufschneiden, mit Ingweröl beträufeln. Dann mit Limettenabrieb, geröstetem Sesam, Daikonkresse und Meersalz bekrümeln. Sehr fein und zart, ich denke, heute Abend, mit einem kleinen Salat wird’s ne Wucht!
Am Abend wurde doch nochmal ein bisschen umdisponiert: Carpaccio ist das neue Sashimi!
So richtig anders sieht es gar nicht aus, ein bisschen dünner geschnitten, ein Salat dazu, aber der Clou: unter dem Fisch befindet sich eine leckere Sauce aus Wasabi mit Créme Fraîche, Limettensaft und etwas Honig. Wie soll man das jetzt nennen? Asiatisches Carpaccio oder mediterranes Sashimi? Egal. Wir fanden’s super.