Wenn ich mittags so da sitze und vor mich hin muppel, schnapp ich meistens ne Donna Hay oder irgendein Kochbuch. Gestern hab ich Jamie gegriffen und fand was Herrliches für die Flageolets, die ich kürzlich aus Frankreich mitgebracht habe. Ich mag diese zarten Bohnenkerne sehr gerne und frag mich, warum wir hier so gar nicht an sie rankommen. Also, wenn jemand ne Quelle weiß, ich freu mich über Tipps. Aber nun zum Mittagessen:
Die Flageolets habe ich über Nacht einweichen lassen. Dann etwa 35 Minuten gekocht. in der Zwischenzeit habe ich eine Scheibe trockenes Graubrot ohne Rinde zu Bröseln zerhackt. Zwiebelchen in Olivenöl angebraten, Chiliflocken dazu, sowie die Brösel. Gebrutzelt, bis sie knusper waren.
Zu den Böhnchen hab ich einfach nur Olivenöl, Zitronensaft, ein fitzelbißchen Holundersirup, Pfeffer, Salz und frische Minze gegeben. Auf dem Teller fand sich dann noch ein Klecks purer griechischer Joghurt ein und fertig war mein wirklich boden- und grundanständiges Mittagessen.
Grundanständig find ick juut! 🙂 Und Böhnchen aller Art liebe ich sehr, ich vergesse nur leider immer, sie am Vorabend einzuweichen, deshalb gibt es sie eher selten. Ob es die vielleicht bei Galeria am Hauptbahnhof zu kaufen gibt? Da habe ich auf jeden Fall getrocknete Herbsttrompeten gefunden. 🙂
Die hab ich ja auch aus Frankreich mitgebracht. Freue mich so, dass wir in den Urlaub in die Provence fahren …. da wird geshoppt und geschlemmt!
Wann fährst du? Das wird dann wohl vorher nicht mit unserem Ründchen… 😉
Am 13. noch ist zeit.
Von meinem iPhone gesendet
schön, werd ich nächste Woche zu Würstchen machen.
Die Bohnen oder die Brösel?!?;)
Hach Mutti, das klingt schon wieder sagenhaft!! – Da ich jetzt ja auch einen Jamie besitze, werde ich mich hoffentlich bald mal für die diversen Mittagköstlichkeiten revanchieren (ohne trau ich mich ja nicht…)
Musst du doch nicht, aber ich weigere mich natürlich auch nicht!!
Deine Böhnchen sehen fantastisch aus und bei Südfrankreich packt mich ein bisschen der Neid 😉 Solche bröseligen Toppings liebe ich sehr, die sind so vielseitig und passen auf Gemüse, Nudeln und und…
Ich such ja auch immer einen neuen Grund, Dinge zuzubröseln. Ich liebe diesen knackigen Biss am meisten!
Ja, fahr Du nur in die Provence und lasse uns alle in diesem garstigen Unsommer zurück ;-). Nein quatsch, das sei Dir wärmstens gegönnt – und diese Böhnchen, die Du hier so überaus köstlich kombiniert hast, will ich mir auch schon lange mal gönnen und werde dafür mal wieder die Galeries Lafayette heimsuchen.
Ach ja ,schau doch mal., ob du sei dort bekommst. Ich bringe mir auf alle Fälle einen Vorrat aus Frankreich mit!
Ich war zwar erst gerade in Südfrankreich, habe aber zum Glück eine Flageolets Quelle hier :-). Dein Mittagsteller sieht wunderbar aus.
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Danke, lieber Andy. Und dass es bei euch welche gibt, wundert mich natürlich nicht. Hier ist es echt ein Problem …
Hmmnomnom, ich habe leider keine Ahnung wo man Frageolets herbekommt, kanns ja nicht mal ohne Abkucken richtig schreiben geschweige denn hab ich eine Vorstellung davon, wie man die Böhnchen richtig ausspricht, aber LECKER schaut’s aus!
Ich habe beim ersten Schreiben auch copy/paste benutzt. Aber „Frageolets“ ist auch süß!