Der Herr Ottolenghi in seinem Buch „Genußvoll vegetarisch“ macht das schon ganz gut. Und Claudia von Foodviewberlin hat mit ihrem „French Twist“ noch eins drauf gesetzt. Nun wollte auch ich dieses einfache und durchaus würzige kleine Gericht ausprobieren und hatte ein wirklich delikates Mittagessen. Ich habe mich an das Rezept aus dem Buch gehalten (nichts für ungut, Claudia!), aber dafür hatte ich alle Zutaten im Hause.
Kreuzkümmel ohne Fett in einer Pfanne anrösten. Olivenöl und Zwiebeln dazu geben, anbraten. Geschnippelte rote und gelbe Paprika dazu geben. Ebenso etwas Safran, 1Tl Zucker, Thymian,Salz, Pfeffer, 1 Lorbeerblatt, (Petersilie, aber die hatte ich nicht) und ein bisschen rote Chili. Dann kamen noch grob geschnittene Tomaten (frische oder aus der Dose) hinzu und das Ganze brodelte schön weich. Ggf. muss noch ein bisschen Wasser dazu gegeben werden, es soll eine Art Tomatensauce werden. Abschmecken. Dann vorsichtig zwei Eier in die Sauce gleiten lassen, Deckel auf die Pfanne und vorsichtig stocken lassen. Frischen Koriander drauf, das war’s schon. Dazu gabs bei mir Baguette.
Man gut, dass ich schon gegessen habe! Sieht köstlich aus. Also, falls ich eine neue Nudelmaschine kaufe, kannst du meine alte gern zu Testzwecken haben 😉
Du bist echt süß! Aber du brauchst sie doch noch selber, bis du ne neu hast, oder? Ich habe Anfang März Geburtstag und schon mal vorsichtig drauf hingewiesen, dass ich so was brauche. Aber wenn’s mich zwickt, komme ich auf dich zurück,ok?? Danke! Echt lieb von dir!
Kommt sie denn bald ins Haus, die Neue 😉
Gerne. Tja, wann kommt sie? Herr H. merkte am Samstag an, dass ich ja nun recht häufig „nudele“ und ob da ein hochwertigeres Gerät nicht passend sei… Ich weiß nur noch nicht, welche, aber ich denke, sie wird bald kommen 🙂
Das mein French-Twist-Shakshouka nicht schlechter ist als das von Ottolenghi, das ist ja schon mal was ;-). Dein klassisches sieht auch super-lecker aus! Und Koriander finde ich persönlich ja eh oft besser als Petersilie. In Israel isst man das oft zum Frühstück, habe ich gelesen.
Und wenn Du dann Evas Nudelmaschine hast, dann servierst Du uns hier im Blog ganz viel selbstgemachte Pasta, oder? Das wird schön!
Ach je! so war das nicht gemeint! Entschuldige, wenn das in den falschen Hals geraten ist!! Wie soll ich das retten? Warte, ich ändere den Text!
Um Himmels Willen, nein, es ist alles gut! Ich fand das sogar sehr lustig, kein falscher Hals und alles schön! Ach, das ist mir jetzt peinlich und ich schaue mal ganz lieb – wie das Emoticon dazu geht, weiß ich leider nicht.
Nun isses besser?! Du weißt, wie ich deine Kochkunst schätze! Ich muss nebenbei arbeiten, da hab ich wohl nicht die gelungensten Formulierungen drauf und huddel ein bisschen rum.
Äh, das überschneidet sich jetzt gerade (siehe mein Kommentar über Deinem), sitze ja auch gerade am Schreibtisch ;-). Liebe Uda, ich habe das ganz richtig verstanden und ich liebe nicht nur Deine Rezepte sondern auch Deinen Humor und Wortwitz. Bitte unbedingt so weiter machen – ich habe mich wohl meinerseits ungeschickt ausgedrückt! Schäm…
Alles feini! Wir schämen uns jetzt nicht mehr gegenseitig, außer wegen der Vanillemühle, die ich immer noch nicht besitze. Aaarrrggghhh.
Prima!
Und viel Glück mit der Mühle, ich kann gar nicht mehr ohne. Müsste man aber auch problemlos selbst herstellen können, den Inhalt, und dann in eine ganz normale Gewürzmühle füllen. Lieben Gruß!
Ick habse!
Dieses Gericht von Ottolenghi steht auch auf meiner Liste. Aber ich warte bis im Sommer, bis es wieder hiesige Tomaten und Paprika gibt.
Du hast ja recht, ich bin da nicht so und brauch das Zeug auch im Winter. Man kann auch getrost mit Büchsentomaten arbeiten und die Paprika einfach weglassen. Claudia hat das so gesehen besser gemacht! Liebe Grüße!
Das ist ja toll, Uda! Was wirst Du als erstes damit vanillisieren? Ich bin gespannt, ob Du das Zeug auch so gut findest.
Ich war den ganzen Nachmittag beim Kumpel meiner Kinder und dessen Eltern eingezeckt. Sofort die Mühle gezückt, als der Milchkaffee auf dem Tisch stand und drübervanililsiert. Irgendwas musste als erstes dran glauben. Wenn ich es morgen schaffe zu kochen, dachte ich an Vanilleweinsauce zu Fisch.
Klingt beides sehr vielversprechend, sowohl der Milchkaffee als auch die Vanille-Weißwein-Sauce. Mmmh… Ich könnte auch schon wieder in Vanille machen ;-).
Hmmmmmm…..das mache ich oft, zählt zu meinen Lieblingsessen. Mit Brot, um Ei und Sauce aufzustippen….
Brot in Suppe oder Sauce ditschen ist was Feines! Überhaupt ist so eine Schlabberei für Zahnlose ab und an sehr lecker!
Was freu ich mich auf den Sommer, wenn es wieder sonnengereifte Früchte gibt! Ich habe schon mehrmals das ganz ähnliche „Menemen“ (mit Schafskäse) gemacht, so lecker 🙂
http://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2011/09/menemen.html
Ach ja, so geht es natürlich auch! Ich bin kulinarisch ja nicht so anspruchsvoll und nehme auch mal ne Wassertomate. Lange gekocht geht es ja und außerdem habe ich auch noch ein bisschen Passata reingemogelt. Wahrscheinlich tuschelt ihr alle hinter meinem Rücken, was für eine schlimme Köchin ich bin !? 😉
Bestimmt nicht 🙂 Dosentomaten sind im Winter ja ideal.
Das esse ich auch gerne!!!
Was die Dosentomaten angeht hat Petra ja so recht! Die sind im sonnigen Süden eingedost worden und retten mich über den Winter. 🙂
stimmt ja …..
Die Idee mit dem Schafskäse finde ich prima!
Dem Lob der Dosen-Tomate schließe ich mich voll und ganz an. Aber ich bekenne (mit tomatenroten Ohren), dass bei mir auch des winters gelegentlich mal eine uneingedoste im Körbchen landet…